Nicko Cruises – Kurs auf Renaissance und auf Tuchfühlung mit der Reformation mit einer Flusskreuzfahrt auf der Elbe. Auenlandschaft soweit das Auge reicht. Schiffsromantik pur. Wassergeplätscher am Bug. Kein Stress, keine Hektik. Zeitweise sind wir das einzige Schiff auf der Mittelelbe. Fernab des Trubels stromabwärts durch das Biosphärenreservat gleitet das Schiff. Unfassbar, dass es so etwas noch gibt.
Katharina von Bora, aus dem sächsischen Landadel stammend, entlief dem Zisterzienerinnenkloster und heiratete im 1500 Jahrhundert Martin Luther.
M/S Katharina von Bora: Ein Boutique Schiff aus der Flotte von Nicko Cruises mit 24 Mann Besatzung und Platz für 80 Gäste, 83 m lang und 9,5 m breit begibt sich saisonal auf die Spuren ihrer Namensgeberin auf der Elbe.
Ausgangspunkt und Einschiffung der einwöchigen Flusskreuzfahrt ist Dresden, mit dem Zug gut zu erreichen und nicht weit vom Hauptbahnhof entfernt am KDE Anleger / Elbe. Mit einem Willkommens-Snack im Salon werden wir begrüßt, bereits um 17 Uhr werden die Leinen eingeholt und wir beginnen unseren Urlaub.
Die Sicherheitshinweise und die Bordinformation finden im Salon statt, während wir das geschichtsträchtige Dresden elbaufwärts verlassen.
Bevor das erste Abendessen im Restaurant serviert wird, laden der Kapitän, die Kreuzfahrtleitung und der Hotelmanager die Gäste im Salon zum Willkommensempfang ein. Am späten Abend noch laufen wir Bad Schandau an, unseren Ausgangspunkt für den morgigen Tagesauflug nach Prag.
Der Elbpegel steigt
Nach einer angenehmen Nacht an Bord schmeckt das Frühstück sehr gut. Der Kaffee wird am Tisch nachgeschenkt und unsere Tischnachbarn kennen wir bereits vom Abend davor. Die Auswahl am Buffet ist gut und abwechslungsreich. Die Borddurchsage teilt uns währenddessen mit, dass wir Bad Schandau vorzeitig verlassen müssen, da der Pegel der Elbe stetig steigt. Es hat viel in den letzten Tagen geregnet., die Brücken sind niedrig und eine Durchfahrt wäre nicht mehr möglich. Der Kapitän trifft die Entscheidung, damit der weitere Verlauf der Flusskreuzfahrt stattfinden kann.
Zum Glück ist der Tagesauflag in die tschechische Hauptstadt nicht gefährdet, da es dieselben Landkilometer von Dresden wie von Bad Schandau sind, der Ausflug wird natürlich um die Fahrtzeit nach Dresden jetzt kürzer.
Die Flusspassage ist beschaulich. Alte Fischerhäuser und das Massiv des Elbsandsteingebirges säumen das Ufer. Das Wasserpalais Schloss Pilnitz ist eine große Schlossanlage mit Freitreppe zur Elbe. Es besteht aus drei Gebäuden. Der Wind weht ein wenig, es ist nicht gerade warm auf dem Sonnendeck, aber es lohnt sich, an Deck zu bleiben.
Das blaue Wunder, so der inoffizielle Name der Loschwitzer Brücke verbindet die Stadtteile Blasewitz und Loschwitz. Mit 280 m Gesamtlänge und 12 m breit gilt das Bauwerk auf dem Jahr 1893 als Wahrzeichen der Stadt Dresden.
Prag – Stadt der hundert Türme
Von Dresden aus startet die ca. 1½ stündige Bustour ins Nachbarland Tschechien. Die Fahrtzeit vergeht schnell, das Wetter ist gut. Eine leicht bergige schöne Landschaft erscheint, bis wir die Hauptstadt Prag erreichen. Da uns Zeit fehlt, beginnt sofort die Ausflugsschifffahrt auf der Moldau, die Busstadtrundfahrt fällt leider aus. Das Buffet sieht lecker aus. Es ist sehr variantenreich mit kalten und warmen Speisen und der Prager Schinken schmeckt sehr gut, besonders der Käse ist lecker. Zusätzlich gibt es für jeden Gast einen landestypischen Schnaps.
Wir schleusen, fahren an Wehren entlang und durchfahren die bekannte Karlsbrücke.
Prag hat einiges zu bieten zusätzlich zum Spaziergang durch die Stadt ist eine Schifffahrt auf der Moldau sehr zu empfehlen.
Es gibt Baumkuchen, Bombardino und natürlich frisch gegrillten Prager Schinken. Nach ein wenig Freizeit für eigene Erkundungen geht es wieder zurück zum Bus. Auf der Rückfahrt regnet es heftig. Was hatten wir für ein tolles Wetter für den Stadtbesuch. Prag hat natürlich, noch viel mehr zu bieten, für einen ersten Eindruck reichte die Zeit. Eine Mehrtätige Wiederholung des Citytrips ist sicherlich zu empfehlen.
Der Elbpegel steigt weiter
Die „Katharina von Bora“ erwartet uns mit einem leckeren stilvollen Abendmenü und interessanten Gesprächen. Über Kaninchen, Rindersteak bis zu vielen Fischkreationen ist das Abendessen in gehobener Kategorie. Natürlich ist auch vegetarisches Essen bestellbar. Wir legen abends noch ab und wechseln den Liegeplatz Dresden gegen Meißen, da der Wasserpegel weiter ansteigt.
Der nächste Morgen ist regnerisch, dennoch nehmen wir am Ausflug teil. Unser Schiff liegt unterhalb der Burg von Meißen.
Per Bus geht es nach Dresden, die Stadtrundfahrt führt uns durch einige Stadtteile, entlang des Elbufers mit Blick auf die Weinberge und natürlich über die Brücke blaues Wunder. Anschließend geht es zu Fuß weiter. Der Bus hält zentral an der Semper Oper. Alles ist fußläufig zu erreichen. So besichtigen wir den Zwinger, im Innenhof wird gerade viel gebaut und erneuert, und sind schnell an der Frauenkirche. Erbaut wurde sie von1726 bis 1743. Sie gehört einfach zur Stadtsilhouette dazu und vor ihr auf dem Neumarkt ist auch das Martin Luther Denkmal zu sehen. Natürlich gehört auch ein Blick ins Innere der Kirche dazu, sie ist vom Barockstil geprägt.
Der Regen lässt nicht nach, auf dem Weg zum Bus schauen wir noch in dem Geschäft der Schokoladenfabrik vorbei. Einige Gäste probieren in Cafés das landestypische Gebäck „Eierschecke“.
Info: 1709 entstand das Gebäude- und Gartenkomplex als repräsentatives Festareal. Balustraden, Vasen, Figuren und verzierte Pavillons sind die Merkmale des Zwingers.
Zum Mittagessen gibt es jeden Tag ein mehrgängiges Menü. Den freien Nachtmittag nutzen die meisten zum Ausruhen oder zum Lesen im Salon. Ich gehe von Bord und möchte mir mein eigenes Bild von Meißen machen. Mit dem Fotoapparat in der Hand mache ich mich auf den Weg. Entlang des Elbufers, einige Stufen hinauf zur Brücke und zu Fuß in den Stadtteil auf der anderen Seite der Elbe. Ein toller Blick auf Burg und Schiff, der Fotoapparat klickt, weiter geht es zu Fuß zum Bahnhof, unterwegs steht ein Trabbi in einer Straße und erinnert an die DDR-Zeit. Zurück über die Brücke gehe ich in die Altstadt, auch Meißen hat eine Frauenkirche.
199 Stufen zur Burg – Talfahrt inklusive
Den Aufstieg zur Albrechtsburg habe ich nun erreicht. Das Burgbergensemble in Meißen ist schon von weitem zu sehen. Dort befindet sich auch der Dom von Meißen, die Zwillingstürme ragen weit über die Burg hinaus. Die Albrechtsburg gilt als der erste Schlossbau in Deutschland und entspricht dem spätgotischen Stil. Mit dem Bau wurde 1471 begonnen. Vielfältige geometrische Formen zieren die Decken, sogenannte Zellengewölbe. Auf geht´s, knapp 200 Stufen hinauf sind schnell geschafft. Wer körperlich eingeschränkt ist, kann per Minibus oder Fahrstuhl (Bergfahrt 1 € / Talfahrt kostenlos) dennoch auf die Burg gelangen.
St. Johannis und St. Donatus sind die Heiligen, die der Dom zu Meißen geweiht ist. Burg, Dom, Bischofsschloss und Dompropstei gehören zum Bild des Burgberg-Ensembles.
Tipp: Durch den Bogen mit dem „Amtsgericht“-Schiftzug gehen; schöne Aussicht über die Elbe und den gegenüberliegenden Stadtteil von Meißen.
Von weitem höre ich ein Dampfschiff Signal geben. Von der Burgaussicht sehe ein Schiff der Dresdner Dampfschiffflotte elbaufwärts fahren. Hier ist der Weg erstmal vorübergehend gestoppt, der erhöhte Wasserstand erlaubt es nicht, die nächsten Brücken zu unterfahren.
Info: Dresden hat eine der größten und ältesten Raddampferflotte der Welt, gegründet wurde die Elbdampfschifffahrts-Gesellschaft im Jahr 1836.
Unser Schiff bleibt über Nacht in Meißen, da es eine Planänderung bezüglich des Elbhochwassers geben musste. Der geplante Ausflug in das Elbsandsteingebirge entfällt. Nach dem Abendessen gehe ich nochmal für einen Blick auf die beleuchtete Burg auf die Brücke. Ein schönes Flair mit unserem Flusskreuzfahrtschiff im Vordergrund.
Kunsthandwerk in Formvollendung
Am nächsten Morgen erkunden wir das Museum der Meißener Porzellanmanufaktur. Die gekreuzten Schwerter sind weltweit bekannt. Im Jahr 1710 wurde die Manufaktur gegründet und befand sich anfänglich (bis 1863) auf der Albrechtsburg bis sie in die bis heute genutzten Räumlichkeiten in Meißen-Triebischtal zog.
Der Bus holt uns direkt am Schiff ab. Nicko Cruises plant es so, dass auch die mobil eingeschränkten Gäste fast immer die Möglichkeit zur Teilnahme an den geführten Ausflügen haben. Es sind nur wenige Busminuten bis wir das Museum erreichen.
Zunächst können wir viele tolle Produkte des Meißener Porzellans sehen. Erstaunlich wie hochpreisig sie sind. Kunstvoll und einzigartig. Liebevoll gedeckte Tafeltische und detailgetreue Figuren. Schließlich wird in einem kleinen Kino die Entstehungsgeschichte erklärt und in kleinen Produktionsstätten die Herstellung demonstriert. Formen, Fingerfertigkeit und mit Geduld arbeiten die Fachkräfte. Fragen können sofort gestellt werden. Jetzt ist auch der Preis der Artikel Allen bewusst geworden.
August der Starke und sein prachtvolles Schloss
Das Ersatzprogramm führt uns nachtmittags zur Moritzburg. Mit dem Bus fahren wir in etwa 45 Minuten vor die Tore Dresdens. Hier ließ August der Starke, König von Polen und Kurfürst von Sachsen, auf den Mauern eines ehemaligen Renaissancebaus ein großes Jagd- und Lustschloss bauen. August der Starke soll hier ausschweifende Feste gefeiert haben. Vier imposante Rundtürme geben das Bild des Barockschlosses inmitten eines künstlich angelegten Teiches.
Der Schlossrundgang kann digital unterstützt werden, am Infocounter darf sich jeder Besucher ein kleines Tablet abholen. In jedem Besucherzimmer gibt es Infopunkte zu dem sich auf das Tablet Informationen und interaktives geholt werden kann. Besonders schön für Kinder. Das Schloss selbst beherbergt ein Lederzimmer mit Goldledertapeten, ein mit Millionen farbigen Vogelfedern gestalteter Raum und der bedeutendsten Jagdtrophäensammlung.
Info: Das Schloss diente u.a. als Filmkulisse für den Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Auf einem der Außentreppe ist ein goldener Schuh, jeder kann versuchen, ob er passt.
Auf dem Rückweg machen wir noch eine Stippvisite beim Prinzen zur Lippe. Schloss Proschwitz ist ein privat bewirtschaftetes Weingut mit 63,31 ha Rebfläche.
Am Abend gibt es eine amüsante kleine Show von der Bord-Crew im Salon.
Winnetou die Hand schütteln
Der optionale Ausflug Radebeul mit Karl-May-Museum ist auch improvisiert wegen der geänderten Liegeorte des Schiffes. Eine gute halbe Stunde fährt der Ausflugsbus in den Stadtteil „Altkötzschenbroda“ – ein Stadtteil von Radebeul. Der geführte Ortsspaziergang dauert knapp 1,5 Std. und wir lernen den beliebten Stadtteil näher kennen.
Ein idyllisches Örtchen nahe dem Elberadweg gelegen. Kleine Häuschen, eine lange Baumallee und zahlreiche Cafés und Kneipchen laden zum Verweilen ein. Willkommen in einer anderen Welt. Ein Ort für Ruhe und Entspannung. Ein Ort zum Genießen.
Die Fahrt zum Karl-May-Museum ist kurzweilig. Unscheinbar in einer Wohnsiedlung befindet sich die liebevoll angelegte Ausstellung rund um das Leben des Schriftstellers und seine Werke. Die Dauerausstellung umfasst das Leben & Werke des Autors und das Leben der Indianer in Nordamerika. Zeitweise gibt es Sonderausstellungen. In der Gartenanlage gibt es teilweise Romanfiguren in Lebensgröße, einen Spielplatz und auch ein Museum zum Erleben und Mitmachen. Eintauchen in eine andere Kultur und Abenteuer erleben.
Info: Karl May lebte von 1842 bis 1912 in Radebeul. Er war eines von vierzehn Kindern einer Weberfamilie. Die geschätzte Auflage seiner weltweit erschienenen Werke wird auf 200 Millionen geschätzt.
Pünktlich zum Mittagessen sind wir wieder an Bord des Nicko Cruises Flusskreuzfahrtschiffes „Katharina von Bora“. Unser zu Hause für diese Urlaubswoche.
Nachdem Ausflug legt das Schiff ab. Ein Flussnachmittag auf dem Sonnendeck mit Unterbrechung am Nachmittag für Kaffee- und Kuchen im Salon. Entspannt genießen wir die Flusskilometer. Kaum ein Schiff begegnet uns. Die Elbauen mit Wiesen und Feldern soweit das Auge reicht, zieht wie ein Film auf einer großen Leinwand im Kino vorbei.
Reformation erleben
Am Morgen sind es ein paar Meter zu Fuß, dann werden wir von einem Bus abgeholt. Nach ein wenig Stadtrundfahrt geht die Erkundung zum Lutherhaus. Einst Kloster und Wohnhaus von Martin Luther, heute Museum mit persönlichen Gegenständen und Gemälden Luthers.
Info: Wittenberg, eine Universitätsstadt an der Elbe, blieb vom Krieg verschont. Die Stadtkirche aus dem 13. Jahrhundert gilt als Mutterkirche der Reformation. Hier predigte seinerzeit Martin Luther.
Informativ mit örtlichem Guide erleben wir die Ausstellung im Museum. Später gehen wir gemeinsam durch die Stadt. Ein wenig Freizeit verbleibt. Es sind gerade mal 5 Grad. Auch hier hat die Saison noch nicht begonnen, dennoch finden wir ein kleines Café bei einem Bäcker für ein Heißgetränk zum Aufwärmen. In gut einer halben Stunde fährt der Bus zurück zum Schiff. Nahe der Schlosskirche ist der Treffpunkt.
Die Schlosskirche hat wohl die meistfotografierte Tür der Stadt. Die sogenannte Thesentür. Hier schlug Luther 1517 seine 95 Thesen an, leider zerstörte 1760 ein Brand diese und sie wurden hölzern ersetzt. Der Turm der Schlosskirche hat die Innschrift „Eine feste Burg ist unser Gott“.
Mittags noch legen wir von Wittenberg Richtung Magdeburg ab. Die Flusspassage dauert bis zum Abendessen. Langsam wird es städtischer. Nachmittags ist wieder Kaffeezeit mit Musik im Salon. Entspannung an Deck bei Sonne.
Am Abend gibt es im Salon einen Abschiedsempfang zu dem die Kreuzfahrtleitung und der Hotelmanager einladen bevor das Gala-Abendessen serviert wird.
Wasserstrassenkreuz und Binnenhafen
Letzter Tag an Bord. Alle Passagiere Magdeburg erkunden wollen, können dies über den angebotenen Ausflug machen. Das Schiff legt kurz in Magdeburg an und fährt dann unterdes Trogbrücke des Magdeburger Wasserstraßenkreuzes hindurch nach Burg, wo wir wieder zusteigen werden. Gäste, die selbstständig unterwegs sein wollen, können in Burg von Bord. Das Schiff liegt doch aber eher außerhalb.
Info: Magdeburg ist die Landeshauptstadt des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Ca. 236.000 Einwohner und 40 Stadtteile umfasst Magdeburg und hat einen bedeutenden Binnenhafen. Sie liegt am Schnittpunkt von Elbe, Elbe-Havel- und Mittellandkanal. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Dom.
Unsere Busstadtrundfahrt führt uns zum Elbauenpark mit dem bekannten Jahrtausendturm. Der Aussichts- und Ausstellungsturm ist 60m hoch, er wurde anlässlich der Bundesgartenschau 1999 errichtet.
Ein Blick mit Elbpanaroma auf Dom und Fürstenwall bekommen wir vom rechten Elbufer bevor wir einen Stopp am Hundertwasser Haus machen. Auch als grüne Zitadelle bekannt. Es ist ein interessantes Gebäude mitten in der Stadt von 2005.
Der Dom in gotischer Architektur ist der nächste Programmpunkt. Die Errichtung dauerte 300 Jahre. 433 Stufen führen bis hoch oben hinauf in die Aussichtsplattform des 81,5 m hohen Nordturms. Wir besichtigen den Innenraum mit der Kanzel, die zu den bedeutendsten Renaissancekunstwerken in Deutschland zählt.
Unser letzter Stopp, bevor noch vor dem Mittagessen in Burg wieder zusteigen, lädt uns auf den alten Markt ein. Hier befindet sich auch das Rathaus der Stadt, das Otto-von-Geuricke Denkmal (Erfinder der Luftpumpe) und das goldene freistehende Reiterdenkmal. Die Geschichten rund um Till Eulenspiegel gehören einfach zur Stadt. Wenn es zeitlich passt, dann sollte man es nicht verpassen, wenn das mechanische Puppenspiel am alten Markt den Vorhang öffnet.
Pünktlich verlässt das Schiff den Anleger in Burg und setzt die Reise nach Potsdam fort.
Ohne Sorge auf den Heimweg
Nach einem stärkenden leckeren Frühstück holt uns der Bus für die Potsdamer Stadtrundfahrt und dem Transfer zum Berliner Hauptbahnhof ab. Wir fahren am holländischen Viertel und dem Brandenburger Tor vorbei und machen einen Stopp am Schloss Sanssouci.
Info: Ein Refugium auf dem Weinberg ist das in Potsdam liegende Schloss Sanssouci. Ohne Sorge übersetzt, ist das Wunsch- und Leitmotiv des Königs Friedrich des Großen. Lieblingsort und Sommersitz.
Mit einem kleinen Rundgang und einigen Informationen über den Erbau und die Geschichte geht es weiter zum Cecilienhof, errichtet im englischen Landhausstil, dass bis 1945 Wohnsitz des letzten deutschen Kronprinzenpaares Wilhelm und Cecilie von Preußen war.
Ein erfrischender Spaziergang im Park bei schon wärmeren Frühjahrstemperaturen und tollen blumigen Fotomotiven macht einfach Spaß.
Dann geht es über die Glienicker Brücke weiter nach Berlin. Der Wannsee, ein Wassersportlerrevier, liegt idyllisch vor den Toren Berlins bis wir über die Avus durch das Botschaftsviertel schließlich den Hauptbahnhof erreichen und wir uns alle verabschieden.
Fotos: by IDa